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Vor ein paar Wochen hat Amazon, in Zusammenarbeit mit Twitter, eine neue Methode eingeführt, mit der man ganz einfach Artikel zu seinem Warenkorb hinzufügen kann. Der Dienst ist vorerst nur bei Amazon.com und Amazon.co.uk (hier als #AmazonBasket) verfügbar, könnte aber auch bald nach Deutschland kommen. Wir erklären, wie das neue Feature funktioniert und welchen Mehrwert es dem Nutzer bietet.

Kurz gesagt: #AmazonCart bietet Kunden die Möglichkeit Artikel auf Amazon in den Warenkorb zu packen, ohne Twitter verlassen zu müssen. Wichtig ist hierbei, dass der Artikel nicht gekauft, sondern nur in den Warenkorb gelegt wird. Den eigentlichen Kauf muss der User dann immer noch über Amazon abschließen. Wie bereits erwähnt funktioniert die neue Funktion bislang nur mit Produkten aus den amerikanischen und britischen Varianten der Handelsplattform. Da aber auch deutsche Kunden diese nutzen können, kann es hilfreich sein zu wissen, wie man das Feature benutzt.

Was braucht man?

Zuallererst muss der eigene Twitter-Account mit dem Amazon-Account verknüpft werden. Das geschieht indem sie in der Menüleiste den Punkt „Mein Konto“ und dann „Mein Amazon.de“ auswählen.  Unter dem Punkt „Einstellungen für soziale Netzwerke“ kann nun das Twitter-Konto mit Amazon verbunden werden. Wichtig hierbei ist, dass der Account bei Twitter nicht geschützt, also öffentlich ist. Zudem muss bestätigt werden, dass Amazon eigene Tweets lesen, für den Nutzer Tweets erstellen darf, sehen kann wer einem folgt und das Profil updaten darf.

Sind die Berechtigungen erteilt, muss auf Twitter nur noch ein paar Händlern gefolgt werden. Sieht man dann einen Tweet des Händlers mit einem Link auf Amazon für ein Produkt, wird der Artikel per Retweet und dem Hashtag #AmazonCart (für amazon.com) oder #AmazonBasket (für amazon.co.uk) dem Warenkorb hinzugefügt. Amazon antwortet dann mit einem Bestätigungstweet und einer passenden E-Mail. Der Artikel wird an dieser Stelle noch nicht gekauft, sondern nur dem Warenkorb hinzugefügt.

Das funktioniert übrigens auch, wenn auf einen Tweet einer anderen Person geantwortet wird, es muss nur ein Link zum Online-Handelshaus darin enthalten sein.

Der eigentliche Kauf

Der Abschluss des Kaufs erfolgt im Anschluss ganz klassisch über den Warenkorb auf dem Online-Marktplatz. Hier sollten Käufer aber kurz innehalten und Preise vergleichen, denn nicht immer ist das vorgeschlagene Angebot auch das Beste. Es hilft sich die Produktseite einmal genauer anzuschauen. Es gibt nämlich neben dem vorgeschlagenen Anbieter, oft auch viele die günstiger sind oder manchmal auch bessere Versandbedingungen haben.

Da ein öffentliches Profil verlangt wird, muss der Nutzer auch daran denken, dass seine Follower natürlich auch sehen können was man sich reserviert hat. Das heißt, wenn man sich vielleicht Artikel gesichert hat, die vielleicht nicht unbedingt für jedermanns Augen gedacht sind, dann sollte Twitter vielleicht nicht genutzt werden.

Das Fazit

Alles in allem kann man sagen, dass #AmazonCart eine gute Möglichkeit bietet unterwegs Waren einzukaufen oder auch Sachen zu entdecken, von denen man nicht einmal wusste, dass man sie haben möchte. Man kann den Dienst auch wunderbar als eine Art Wunschliste benutzen, ohne dafür Twitter verlassen, oder sich durch unzählige Angebote von Amazon schlagen zu müssen.

Wir sind gespannt wie sich der Dienst in der Zukunft schlagen wird und ob er auch auf der deutschen Variante der Handelsplattform Einzug halten wird.


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